Ambulantisierung

Kampagne Krankenhäuser statt ambulante Gesundheitszentren oder Fachkliniken

 

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Pressemitteilung

Bündnis Klinikrettung

c/o Gemeingut in BürgerInnenhand

Weidenweg 37, 10249 Berlin

 

https://www.gemeingut.org/beratung-im-bundestag-lauterbachs-reform-fuehrt-zu-weiteren-schliessungen/

 

Lauterbachs Reform führt zu weiteren Schließungen

Tagesstationäre Behandlungen und Hybrid-DRG sind nur andere Bezeichnungen für Kürzungen im Krankenhaus

 

Berlin, den 2. Dezember 2022: Heute stellt der Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach den Entwurf des Krankenhauspflegeentlastungsgesetzes (KHPflEG) im Bundestag vor. Dem Bündnis Klinikrettung liegt der zu beschließende Entwurf bereits vor. Das Bündnis nimmt zum Entwurf wie folgt Stellung: Die im Gesetzesentwurf eingebrachten Vorschläge für die tagesstationären Behandlungen und die so genannten Hybrid-DRG (DRG, Diagnosis Related Groups, auf deutsch Fallpauschalen) werden Kürzungen im Krankenhaus bewirken und zu weiteren Schließungen führen.

 

Laura Valentukeviciute, Sprecherin des Bündnis Klinikrettung:

 

"Die Finanzierung über die tagesstationären Behandlungen bewirken eine Einnahmenkürzung für die Krankenhäuser. Das wird dazu führen, dass Kliniken Personal entlassen und Abteilungen schließen müssen. Mit seiner Reform dreht Lauterbach weiter an der Abwärtsspirale, anstelle den Krankenhäusern und allen Betroffenen tatsächlich aus der dramatischen Lage zu helfen." 

 

Klaus Emmerich, Klinikvorstand i.R.:

 

"Hybrid-DRG ist nur ein anderes Wort für Erlöskürzungen in den Krankenhäusern. Lauterbach muss endlich aufhören, den Mangel, der durch DRG entstanden ist, umzubenennen und durch umsatzmindernde Hybrid-DRG zu verschlimmern. Wir brauchen eine echte Reform, und sie heißt Selbtskostendeckung der Krankenhäuser. Das Bündnis Klinikrettung hat das Konzept der Selbstkostendeckung entwickelt, welches Krankenhäuser ausreichend finanziert, Personal entlastet und gleichzeitig die Ressourcenverschwendung stoppt."  

 

Die Studie vom Bündnis Klinikrettung "Selbstkostendeckung der Krankenhäuser": https://www.gemeingut.org/wordpress/wp-content/uploads/2022/10/2022-10_Studie_Selbstkostendeckung_Buendnis_Klinikrettung.pdf

 

Pressekontakte:

Laura Valentukeviciute, Tel. 0176-233 203 73, laura.valentukeviciute@gemeingut.org

Klaus Emmerich, Tel. 01771915415, klaus_emmerich@gmx.de

 


Immer mehr Gesundheitsminister und Gesundheitsökonomen plädieren für eine Schließung von Allgemeinkrankenhäusern und Umwandlung in ambulante Gesundheitszentren.

 

Auch Lauterbachs neue Regierungskommission treibt die Ambulantisierung der Krankenhäuser in großen Schritten voran.

 

ABER:

 

- Ambulante Gesundheitszentren ersetzen keine Allgemeinkrankenhäuser.

- Sie verfügen über keine stationäre Notfallversorgung und Intensivmedizin für eskalierende Krankheitsverläufe.

- Sie stehen nicht durchgehend an 24 Stunden und 7 Tagen in der Woche zur Verfügung.

- Sie gefährden, falls es innerhalb von 30 Fahrzeitminuten kein Allgemeinkrankenhaus in Ihrer Nähe gibt, Ihre Gesundheit.

 

Dem ambulanten Gesundheitszentrum fehlt vieles, was Ihr Krankenhaus leisten kann und muss. Schließt ein ländliches Krankenhaus, entstehen oft Entfernungen von mehr als 30 oder 40 Fahrzeitminuten zum nächstgelegenen Krankenhaus.

 

 

 

 

Nachfolgende 6-seitige Bürgerbroschüre klärt Sie auf. Wehren Sie sich gegen die Schließung Ihres Allgemeinkrankenhauses und Umwandlung in ein ambulantes Gesundheitszentrum, falls dies beabsichtigt würde.

 

Broschüre für kommunale Entscheidungsträger

 

Verehrte kommunale Entscheidungsträgerinnen,

verehrte kommunale Entscheidungsträger,

 

 

seit Jahrzehnten schließen Krankenhäuser in Deutschland. Gab es 1991 noch 2.411 deutsche Krankenhäuser, so sind es im Jahr 2021 nur noch 1.887. In Bayern sanken die Krankenhäuser im Zeitraum 1991 bis 2021 von 424 auf 351. So darf es nicht weitergehen!

 

Immer mehr Gesundheitsminister und Gesundheitsökonomen plädieren für eine Schließung von Allgemeinkrankenhäusern und Umwandlung in ambulante Gesundheitszentren oder Fachkliniken.

 

Auch Lauterbachs neue Regierungskommission treibt die Ambulantisierung der Krankenhäuser in großen Schritten voran.

 

ABER:

 

- Ambulante Gesundheitszentren ersetzen keine Allgemeinkrankenhäuser.

- Sie verfügen über keine stationäre Notfallversorgung und Intensivmedizin für eskalierende Krankheitsverläufe.

- Sie stehen nicht durchgehend an 24 Stunden und 7 Tagen in der Woche zur Verfügung.

- Sie gefährden, falls es innerhalb von 30 Fahrzeitminuten kein Allgemeinkrankenhaus in Ihrer Nähe gibt, Ihre Gesundheit.

 

Dem ambulanten Gesundheitszentrum fehlt vieles, was Ihr Krankenhaus leisten kann und muss. Schließt ein ländliches Krankenhaus, entstehen oft Entfernungen von mehr als 30 oder 40 Fahrzeitminuten zum nächstgelegenen Krankenhaus.

 

Verehrte kommunale Entscheidungsträgerinnen,

verehrte kommunale Entscheidungsträger,

 

 

seit Jahrzehnten schließen Krankenhäuser in Deutschland. Gab es 1991 noch 2.411 deutsche Krankenhäuser, so sind es im Jahr 2021 nur noch 1.887. In Bayern sanken die Krankenhäuser im Zeitraum 1991 bis 2021 von 424 auf 351. So darf es nicht weitergehen!

 

Download
Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben in Bayern
Broschüre im Download

Krankenhäuser statt ambulante Gesundheitszentren oder Fachkliniken
Information für kommunale Entscheidungsträger über die Zukunft der deutschen Krankenhäuser
Entscheiderbroschüre Krankenhäuser statt
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Kampagne Krankenhäuser statt Ambulante Gesundheitszentren und Fachkliniken

 

Broschüre für interessierte Bürger 

 

Verehrte Bürgerinnen und Bürger,

 

können Sie sich das vorstellen?

 

Ihr wohnortnahes Allgemeinkrankenhaus wird geschlossen und durch ein Ambulantes Gesundheitszentrum ersetzt?

 

Seit Jahrzehnten schließen Krankenhäuser in Deutschland. Gab es 1991 noch 2.411 deutsche Krankenhäuser, so sind es im Jahr 2021 nur noch 1.887. In Bayern sanken die Krankenhäuser im Zeitraum 1991 bis 2021 von 424 auf 351. 

 

Gerade im ländlichen Raum haben wir jetzt schon sehr häufig eine unzureichende ärztliche Versorgung. Hausärzte finden keine Nachfolge und schließen ihre Praxis, wenn sie in den Ruhestand gehen. Fachärzte fehlen oft ebenfalls. Notarzt-Standorte sind immer häufiger nicht besetzt wegen Ärztemangel. Einzelne Notarztstandorte werden ganz geschlossen. Die verbliebenen Notärzte sind immer häufiger im Einsatz und länger unterwegs, wenn sich Krankenhäuser wegen Überfüllung von der Notfallversorgung abmelden. Das ist die tägliche Realität, die wir erleben!

 

 

Da ist das lokale Krankenhaus dringend notwendig! Es ist rasch erreichbar, wenn wir Hilfe brauchen. Die Arztpraxen sind 40 Stunden in der Woche geöffnet, d.h. 128 Stunden in der Woche sind sie geschlossen!

 

Informieren Sie sich in der beigefügten kostenfreien Broschüre.

 

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Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben in Bayern
Broschüre im Download

Krankenhäuser statt Ambulante Gesundheitszentren
Bürgerinformation über die Zukunft der deutschen Krankenhäuser
Krankenhäuser statt ambulante Gesundheit
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