Geplante Krankenhausreform bedroht Herzkatheter und klinische Fachabteilungen am Krankenhaus Mainburg Aufruf zu neuer Petition

 

Auszug Mittelbayerische Zeitung

 

https://www.mittelbayerische.de/region/kelheim-nachrichten/kab-kelheim-warnt-gibt-es-bald-keine-gebuertigen-landkreisbuerger-mehr-21029-art2219084.html

 

Deren Vorschlag vom Dezember 2022 sieht unter anderem vor, Kliniken in Versorgungsstufen einzuteilen. Nach derzeitigem Stand würde so das Krankenhaus Mainburg zukünftig ein Krankenhaus Level 1n mit Basisnotfallversorgung. Es dürfte Basisversorgungen der stationären Chirurgie, der Inneren Medizin, die Intensivmedizin und die Basisnotfallversorgung behalten, würde aber die Kardiologie einschließlich des Herzkatheter-Messplatzes verlieren, ebenso Gastroenterologie und Viszeral-Chirurgie.

 

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Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben in Bayern
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Geplante Krankenhausreform bedroht Herzkatheter und klinische Fachabteilungen am Krankenhaus Mainburg
Aufruf zu neuer Petition
Himmelkron, 14.04.2023
2023_04_14_Pressemitteilung Geplante Kra
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Scharfe Kritik gegenüber dem Investitionsstopp am Krankenhaus Mainburg - Bayerischer Gesundheitsminister Holetschek verschärft die Unsicherheit ländlicher Krankenhäuser

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Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben in Bayern
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Scharfe Kritik gegenüber dem Investitionsstopp am Krankenhaus Mainburg
Bayerischer Gesundheitsminister Holetschek verschärft die Unsicherheit ländlicher Krankenhäuser
Himmelkron, 16.03.2023
2023_03_16_Pressemitteilung Scharfe Krit
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Landrat Neumeyer zu seinen beiden Krankenhäusern im Landkreis Kelheim:

 

Die größten Sorgen bereiten den Hauhaltsexperten aber die beiden Krankenhäuser in Kelheim und Mainburg. „Wir können die Defizite der beiden Krankenhäuser nicht jahrelang tragen“, beklagte Neumeyer. Er forderte eine Reform, die von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) in Berlin ausgehen müsse. Die vom Landkreis im laufenden Haushaltsjahr zu bewältigenden Gesamtkosten für die beiden Kliniken bezifferte Neumeyer auf 16,7 Millionen Euro. Dennoch dürfe es keine medizinische Unterversorgung im ländlichen Bereich geben. Der Landrat erinnerte außerdem an die Corona-Pandemie, während der die örtlichen Krankenhäuser viele Patienten und Infizierte aufgenommen hätten.

 

Quelle, Donaukurier:

https://www.donaukurier.de/lokales/landkreis-kelheim/kreis-kelheim-geraet-von-einem-krisenmodus-in-den-naechsten-10726229

 

Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben in Bayern begrüßt Einstellung des neuen interventionellen Kardiologen

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Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben in Bayern
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Erfolgreicher Abschluss der Petition Erhalt der Notfallversorgung und des Herzkatheters am Krankenhaus Mainburg
Himmelkron, 19.07.2022
2022_07_19_Pressemitteilung Erfolgreiche
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Präsentiert und übergeben wurde der Abschluss der Petition Erfolgreicher Abschluss der Petition Erhalt der Notfallversorgung und des Herzkatheters am Krankenhaus Mainburg auf der KAB-Veranstaltung "Kliniksterben in Bayern" in Kelheim. (Fotos von Willi Dürr)

 

 

Quelle: Mittelbayerische Zeitung, https://www.mittelbayerische.de/region/kelheim/gemeinden/mainburg/neue-schrittmacher-fuer-mainburgs-kardiologie-21090-art2138529.html

 

 

Neue „Schrittmacher“ für Mainburgs Kardiologie

 

MAINBURG.Das Herzkatheter-Labor am Krankenhaus Mainburg scheint vorerst gesichert: Die Ilmtalklinik (ITK) meldet eine „erfreuliche Leistungssteigerung“ der Untersuchungs- und Behandlungseinheit.

 

 

Wie berichtet, sieht das neue medizinische Konzept der zwei ITK-Standorte vor, dass in Pfaffenhofen die Innere Medizin gestärkt wird; dafür soll dorthin das Mainburger HKL verlagert werden. Das hat in der Region zu scharfer Kritik geführt.

 

In einer Mitteilung verweist die ITK nun auf die „im Aufsichtsrat formulierte Linie, das Herzkatherterlabor in Mainburg so lange weiterzuführen, wie es die Wirtschaftlichkeit und die personellen Möglichkeiten erlauben“.

 

Personell wurde die Mainburger Kardiologie nun verstärkt : mit Anri Dyrmishi als leitendem Oberarzt. Er bringe überzeugende „medizinische, insbesondere auch interventionelle Fähigkeiten“ mit und sei „hochkompetent“, so die Chefärztin der Inneren Medizin/Kardiologie, Andrea Riemenschneider-Müller. Unterstützt wird Dyrmishi von Zsófia Bakonyi, seit sechs Jahren in der Mainburger Kardiologie tätig und seit Januar verantwortlich für die Schrittmacherambulanz.

Neue Tomographie-Methode

 

Auch maschinell soll die Kardiologie erweitert werden, kündigt die ITK an: „Ab 2023 wird in Mainburg die sogenannte optische Kohärenztomographie (OCT) möglich sein“. Die „computergestützte Methode der intravaskulären Bildgebung“ ermögliche auch zwei- und dreidimensionale Aufnahmen von Herzgefäßen in Echtzeit. Damit könne man die Gefäße „von innen“ analysieren.

 

Peter Lenz, Geschäftsführer der Ilmtalkliniken, betont, die Klinik und ihre Beschäftigten seien bestrebt, „immer eine qualitativ gute Versorgung der Menschen in Mainburg und dem Umland“ anzubieten. Dafür gebe es eine „hohe Akzeptanz bei unseren Patienten und in der Bevölkerung“. Er dankte auch dem Förderverein des Krankenhauses Mainburg, der einen Teil der neuen OCT-Gerätschaften mitfinanziert habe.

Lob von Aktionsgruppe

 

Lob für die Entwicklung in Mainburg kommt von der Aktionsgruppe „Schluss mit Kliniksterben in Bayern“: Die Wiedererlagung der Notfallstufe 1 im Krankenhaus Mainburg sichere den Standort strukturell und finanziell, urteilt AG-Sprecher Klaus Emmerich, Klinikleiter i.R. . „Nun gratulieren wir auch zu der Entscheidung des Kreisausschusses, den Neubau eines Medizinischen Versorgungszentrums einschließlich zwei OP-Sälen zu genehmigen.

 

 

 

Damit sei der „Streit um die Zukunft des Krankenhauses Mainburg zwischen Klinikleitung, Aufsichtsrat den Landkreisen Pfaffenhofen und Kelheim sowie den Bürgern“ beinahe beigelegt, werden Willi Dürr, KAB Regensburg, und Peter Ferstl, KAB Kelheim, in der Mitteilung zitiert: Es fehle nur noch die Zusage, „den Erhalt des Herzkatheterlabors dauerhaft zuzusichern.“ Knapp 7300 Menschen hätten eine entsprechende Online-Petition unterzeichnet. (hu/mz)

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Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben in Bayern
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Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben in Bayern begrüßt die Notfallstufe 1 und Beschluss zum Bau eines MVZ mit OP-Trakt
am Krankenhaus Mainburg
Eine Zusage zum dauerhaften Herzkatheterbetrieb könnte die Diskussionen um das Krankenhaus Mainburg befrieden
Himmelkron, 14.07.2022
2022_07_14_Pressemitteilung Notfallstufe
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Stoppt die Überlegungen einer Privatisierung oder Leistungsbündelung bei dem Ilmtalkliniken!

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Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben in Bayern
Abenteuerliche Forderungen der CSU-Aufsichtsräte der Ilmtalklinik
Himmelkron, 17.06.2022
2022_06_17_Pressemitteilung Ilmtalklinik
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Mittelbayerische Zeitung, 07.07.2022:

 

Bemerkenswert vor diesem

Hintergrund: Die „Aktions-gruppe Schluss mit Kliniksterben in Bayern“ hat nach eigenen Angaben erfahren hat, dass

der Abbau des HKL zumindest vorerst vom Tisch sein soll.

Klaus Emmerich, Sprecher der Aktionsgruppe, hatte im November 2021 auf der Online-Plattform „weact.campact“

eine Petition für den HKL-Erhalt gestartet und seither knapp 8000 Unterschriften gesammelt. Anfang Juni sei der

Aktionsgruppe mitgeteilt worden, „dass am status quo des stationären Herzkatheters festgehalten wird“. Es werde „zu-

mindest vorläufig“ weitergeführt, habe ihm Landrat Martin Neumeyer bei einem Telefonat bestätigt, so Emmerich.

 

https://www.mittelbayerische.de/region/kelheim-nachrichten/nach-klinik-odyssee-mainburger-gesundheitsversorgung-bereitet-sorge-21029-art2136056.html

 

Erfolg Krankenhaus Mainburg

Die von der Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben in Bayern geforderte Notfallstufe 1 wird umgesetzt! Das Herzkatheterlabor bleibt aktuell erhalten!

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Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben in Bayern
Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben in Bayern begrüßt die Notfallstufe 1 und status quo zum stationären Herzkatheterlabor im Krankenhaus Mainburg
Himmelkron, 03.06.2022
2022_06_03_Pressemitteilung Notfallstufe
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Die Notfallstufe 1 ist eine der beiden Forderungen aus der Petition ...

 

Der Aufsichtsrat der Ilmtalklinik GmbH sowie die Kreistage der Landkreise Kelheim und Pfaffenhofen an der Ilm werden aufgefordert, das beschlossene medizinische Konzept der WMC Healthcare in folgenden Bereichen zu überarbeiten:

1) Erhalten Sie die Herzkatheteruntersuchungen am Krankenhaus Mainburg.

2) Bessern Sie die medizinische Strukturen am Krankenhaus Mainburg nach, um eine Notfallversorgung der Notfallstufe 1 dauerhaft sicher zu stellen.

 

 

https://weact.campact.de/petitions/erhalt-der-notfallversorgung-und-des-herzkatheters-am-krankenhaus-mainburg

Hintergrund

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Präsentation Klaus Emmerich
Kliniksterben und klinische Unterversorgung in Bayern - Fokus Mainburg
2022-01 Klinische Unterversorgung in Bay
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Unterstützen Sie die neue Petition!

Erstes Etappenziel - mehr als 7.000 Unterschriften - erreicht, ein toller Zwischenerfolg!

Warum ist das wichtig?

Jedem Bürger Deutschlands sollte wohnortnah, d.h. innerhalb von maximal 30 Minuten, ein hochwertiges Krankenhaus mit den Angeboten Inneren Medizin, Chirurgie, Gynäkologie/Geburtshilfe Intensivmedizin und Notfallversorgung zur Verfügung stehen. Dies deckt sich mit Forderungen der Gemeinsamen Bundesausschusses, einem Gremium des Bundesgesundheitsministeriums, sowie mit Forderungen des Bündnis Klinikrettung und der Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben in Bayern.

Das Krankenhaus Mainburg wird diesem Anspruch als hochwertige Klinik (mit Ausnahme der Gynäkologie/Geburtshilfe) für die Stadt Mainburg und die angrenzenden Gemeinden des Landkreises Kelheim gerecht.

Aufgrund seiner großen Entfernungen zu den umliegenden Krankenhäusern erhöht sich die Anfahrzeit für gut 39 Tsd. Einwohner für jede nicht mehr angebotene Leistung des Krankenhauses um mehr als 30, teilweise sogar um mehr als 40 Fahrzeitminuten. Bei Herzinfarktpatienten, die einen Herzkathetereingriff oder eine Notfallversorgung benötigen, kann dies LEBENSENTSCHEIDEND sein.

Der Aufsichtsrat der Ilmtalklinik GmbH hat bereits die Verlagerung aller Herzkatheteruntersuchungen an das Krankenhaus Pfaffenhofen entschieden.

Nach einem Gutachten des Medizinischen Dienstes der Krankenkassen (MDK) bedarf das Krankenhaus Mainburg einer strukturellen Nachbesserung. Anderenfalls droht das Aus der Notfallversorgung, Notfallstufe 1, die dauerhaft an 7 Tagen und 24 Stunden zur Verfügung stehen sollte.

Im Sinne der Daseinsvorsorge sind die Landkreise Kelheim und Pfaffenhofen an der Ilm für die stationäre Gesundheitsversorgung ihrer Einwohner unter hohem Niveau verantwortlich, unabhängig der anstehenden finanziellen Belastungen. Der Herzkathetermessplatz und die Notfallversorgung des Krankenhauses Mainburg dürfen aus ökonomischen Gründen nicht geopfert werden.

Angesichts der dramatischen Zuspitzung der Corona-Pandemie wird viel über die Gefahr einer Triage in Folge überfüllter bzw. nicht ausreichend vorhandener Klinikbetten in Bayern diskutiert. Es kann nicht sein, dass Bürgern nach Schließungen von Krankenhäusern, wie 2020 und 2019 geschehen, der Zugang zu einem gut erreichbaren Krankenhaus verweigert wird. Dies ist auch angesichts der Corona-Pandemie nicht nachvollziehbar.

Für die Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben in Bayern: Klaus Emmerich, Peter Ferstl, Willi Dürr

Sie können auch Unterschriftenlisten verwenden, sie sind nachfolgend im Download erhältlich.

 

Bitte senden Sie die Unterschriften per PDF an klaus_emmerich@gmx.de

 

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Manuelle Unterzeichnerlisten zur Petition
Unterzeichnen, einscannen, zusenden an klaus_emmerich@gmx.de
erhalt-der-notfallversorgung-und-des-her
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Die Presse berichtet zum Start der Petition am 20.11.2021

Hintergründe

Quelle: https://www.donaukurier.de/lokales/pfaffenhofen/Krankenhaussanierung-in-Mainburg-in-abgespeckter-Variante;art600,4815691

 

Krankenhaussanierung in Mainburg in abgespeckter Variante

Landkreis Kelheim will nun doch nur rund zehn Millionen Euro ausgeben, um die Klinik für die Zukunft zu rüsten

 

Mainburg - 56 Millionen Euro, 113 Millionen Euro, zehn Millionen Euro: So liest sich der Verlauf der Fieberkurve über die Bereitschaft des Landkreises Kelheim, in eine Sanierung des Mainburger Krankenhauses einzusteigen. Jetzt hat der Kreisausschuss mit einer Empfehlung an den Kreistag den Weg frei für eine abgespeckte Version gemacht - um das Haus unter dem Dach der Ilmtalklinik ein wenig auf Vordermann zu bringen. Allein 3,5 der anvisierten zehn Millionen Euro sind für den Bau eines Medizinischen Versorgungszentrums (MVZ) vorgesehen

 

Kelheims Landrat Martin Neumeyer (CSU) warnte vor überzogenen Erwartungen: "Wir werden nicht alle Wünsche erfüllen können", sagte er, verwahrte sich aber dagegen, von einer "Minilösung" zu sprechen. Zu den Plänen gab Klinikgeschäftsführer Ingo Goldammer Auskunft, der das Paket geschnürt hat. Kernpunkt seines Plans ist die Errichtung des MVZ auf dem Grundstück zwischen dem Uraltbau und dem in den 80er- und 90er Jahren erbauten Klinikkomplex. Davon verspricht sich Goldammer Synergieeffekte zwischen der ambulanten Einrichtung und dem Krankenhaus. Das Modulgebäude mit einer Grundfläche soll einen OP-Saal für ambulante Eingriffe bekommen. Davor sollen einige Parkplätze entstehen.

Rund 1,3 Millionen Euro will Goldammer in technische Maßnahmen stecken, 1,5 Millionen Euro in optische Verbesserungen. Die Medizintechnik soll mit rund 650000 Euro modernisiert werden, die Haustechnik mit 550000 Euro. Eine weitere Million behält sich Goldammer für Unvorhergesehenes vor. Hinzu kommen 1,5 Millionen Euro an Honoraren.

 

Landrat Neumeyer glaubt daran, den Klinikstandort damit sichern zu können - und er bezeichnete diese Lösung finanziell als den "einzig gangbaren Weg". SPD-Sprecher Willi Dürr kann in dem abgespeckten Sanierungskonzept "nichts finden, was den Krankenhausstandort nachhaltig sichert". Auch Josef Reiser (SLU) konnte an der Zehn-Millionen-Euro-Variante keinen Mehrwert erkennen und warnte vor Flickwerk. Der frühere Mainburger Bürgermeister regte an, sich auf die 56-Millionen-Variante zu besinnen. Für inakzeptabel hielt er den Standort des MVZ im Park vor der Klinik. Laut Martin Huber (CSU) seien angesichts der Lage des MVZ "Probleme mit den Parkplätzen vorprogrammiert". Eine Tiefgaragenlösung spielt allerdings in den Überlegungen Neumeyers aus Kostengründen keine Rolle.

 

Zustimmung gab es aus den Reihen von CSU und Freien Wählern, deren Sprecher Christian Nerb ehrliche Worte fand: "Weil sich der Landkreis einfach nicht mehr leisten kann." Das letzte Wort hat der Kreistag, der wohl am 25. Oktober zusammentreten wird.

 

Defizit neu aufteilen

Kelheims Landrat Martin Neumeyer (CSU) wird wohl vom Kreistag schon bald dazu ermächtigt, mit dem Landkreis Pfaffenhofen über die Änderung der Beteiligungsverhältnisse an der Ilmtalklinik GmbH zu verhandeln. Die Anteile an der 2007 gegründeten Klinik-Gesellschaft sollen neu gewichtet werden. Aktuell liegt das Verhältnis bei 85 Prozent (Pfaffenhofen) zu 15 Prozent (Kelheim), zu dem das laufende Defizit - zuletzt waren es 5,7 Millionen Euro - aufgeteilt wird. Das soll sich ändern. Als Grundlage für die bald beginnenden Gespräche liegt eine standortbezogene Defizitbetrachtung für die Geschäftsjahre 2018 und 2019 durch die Wirtschaftsprüfer der Solidaris Revisions-GmbH auf dem Tisch. Der Verhandlungsspielraum bewegt sich auf Kelheimer Seite dem Vernehmen nach in einem Korridor zwischen 25 und 30 Prozent. Der Rest ist Verhandlungssache.