Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben in Bayern

 

1) Einzelpersonen

 

Klaus Emmerich,

Klinikvorstand i.R.  www.kliniksterben.jimdofree.com

 

Dr. Rainer Hoffmann,

Gastroenterologe, Internist, Gastroenterologe, Chefarzt i.R.

 

Angelika Pflaum, Bürgerinitiative zum Erhalt des Hersbrucker Krankenhauses

 

Horst Vogel, Bürgerinitiative zum Erhalt des Hersbrucker Krankenhauses

 

2) Institutionen

 

Bündnis Klinikrettung

www.klinikrettung.de

 

 

KAB Regensburg e. V. 

www.kab-regensburg.de

 

KAB-Kreisverband Kelheim

www.kab-regensburg.de

 

KAB Kreisverband Freyung-Grafenau

https://www.kab-passau.de/startseite

 

 

Bundesverband Gemeinnützige Selbsthilfe Schlafapnoe Deutschland e.V.

www.gsdschlafapnoe.de

 

 

Initiative Gesundheitsversorgung Marktheidenfeld

 

Förderverein Dinkelsbühler Krankenhaus e.V.

 

Krankenhaus-Förderverein Rothenburg o.d.T. e.V.

 

 

 


Unsere Angebote

Protestschreiben an Ministerien

Protestschreiben an Träger, die Kliniken ganz oder teilweise schließen

Pressemitteilungen

Petitionen

Protestveranstaltungen

Beratung der von Klinikschließungen betroffenen Regionen

Aufklärung zum Kliniksterben

Erarbeitung von Alternativen zu Klinikschließungen

Buchprojekte

 

Forderungskatalog

 

Standortsicherung aller bayerischen Krankenhäuser

 

Die „Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben in Bayern“ fordert den Erhalt aller Klinikstandorte in Bayern.

 

Bayern ist als Flächenstaat besonders vom Kliniksterben betroffen. Viele ländliche Krankenhäuser stellen die wohnortnahe Grund- und Regelversorgung mit vergleichsweise geringer Bettengröße sicher. Die Vergütung der Krankenhäuser mit einheitlichen Preisen für gleiche Behandlungen (DRG-Fallpauschalen) führt dazu, dass kleine ländliche Krankenhäuser ihre Fixkosten nicht decken können und Defizite schreiben. 54 % der bayerischen Krankenhäuser melden 2018 ein Defizit. Vielfach droht die Insolvenz bayerischer Krankenhäuser. *1)

 

Die Investitionskosten der Krankenhäuser sind vom jeweiligen Bundesland zu tragen. Da der Freistaat diese Kosten nicht vollumfänglich übernimmt, müssen die Kliniken diese Kosten von den Einnahmen für die Patientenversorgung abzweigen.

 

In der Corona-Pandemie kommen die Krankenhäuser an die Grenzen ihrer Belastbarkeit. Trotzdem wird unbeirrt an Krankenhausschließungen festgehalten. Das Krankenhaussterben wird sogar weiter finanziell gefördert. Allein im Jahr 2020 waren Parsberg, Waldsassen, Vohenstrauß und Fürth davon betroffen. Vielen weiteren Krankenhäusern droht die Insolvenz!

 

Dieser Skandal wird von der Öffentlichkeit noch nicht im gebührenden Maße zur Kenntnis

genommen!

 

Dies will die Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben in Bayern nicht länger hinnehmen! Kliniksterben in der Corona-Pandemie gefährdet die Gesundheit der Bevölkerung. Krankenhäuser zu schließen steht in eklatantem Widerspruch zu den berechtigten Aufforderungen an die Bürger, sich an weitere Einschränkungen im persönlichen Leben zu halten.

 

Forderungen an die Bayerische Staatsregierung

 

1. Die Bayerische Staatsregierung erfüllt ihre Zusage im Koalitionsvertrag, mit gezielten Strukturprogrammen in ländlichen Räumen eine wohnortnahe Krankenhausversorgung sicherzustellen, kleinere Standorte zu erhalten und weiterzuentwickeln. *2) Die Defizite der Krankenhäuser sind vom Freistaat zu finanzieren. Für ausreichende Personalausstattungen in den Krankenhäusern ist Sorge zu tragen.

2. Der Freistaat Bayern wird aufgefordert, sich bei der Bundesregierung für die Umstellung der Abrechnung über DRG-Fallpauschalen auf ein kostendeckendes Vergütungssystem einzusetzen.

3. Der Freistaat Bayern hat alle notwendigen stationären Investitionen der bayerischen Krankenhäuser vollumfänglich zu finanzieren.

 

Bundesweit schließt sich die „Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben in Bayern“ dem Forderungskatalog des „Bündnis Klinikrettung“ an: www.klinikrettung.de

 

Der Forderungskatalog im Download:

 

Download
Forderungskatalog der Aktionsgruppe "Schluss mit Kliniksterben in Bayern"
Forderungskatalog Aktionsgruppe Stopp de
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Unterstützung bedrohter Klinikstandorte

 

Um den Forderungen Nachdruck zu verleihen, unterstützt die Aktionsgruppe "Schluss mit Kliniksterben in Bayern" auch aktiv bedrohte Klinikstandorte in Bayern. Näheres im Reiter "Rettung".