Kliniken Nürnberger Land

Lauf und Altdorf

Vortrag am 8. Mai 20223

Die Bunte Liste Nürnberger Land berichtet

 

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Die ÖDP Nürnberger Land berichtet

 

 

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Bericht der Nürnberger Nachrichten für Abonnenten:

https://www.nn.de/region/nuernberger-land/wie-wirkt-sich-die-klinikreform-auf-die-krankenhauser-im-nurnberger-land-aus-1.13265496

 


 

Die Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben in Bayern berichtet:

 

Lauf: Sollte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbachs  Krankenhausreform  - wie im Dezember 2022 erstmal vorgestellt - in unveränderter Form kommen, dann wäre nicht nur die flächendeckende klinische Versorgung in Bayern gefährdet. Dann hätte das auch unmittelbare gravierende Folgen für die Krankenhäuser im Nürnberger Land an den Standorten Lauf und Altdorf. Dies war die eindringliche Mahnung von Klaus Emmerich, Klinikvorstand i.R. und Fachbuchautor zum Kliniksterben in Deutschland. Bunte Liste Nürnberger Land, ÖDP und Linke hatten zum Thema "Krankenhausreform, was bedeutet das für unseren Landkreis" eingeladen. Mit Klaus Emmerich, zugleich Mitgründer des bundesweiten Bündnis Klinikrettung sowie der bayernweiten Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben in Bayern konnten sie einen Referent vom Fach gewinnen.

 

Kernstück der geplanten Krankenhausreform, so Emmerich, sei eine strikte Einteilung der Krankenhäuser in bundesweit einheitliche Versorgungsstufen bzw. Level. Genau hier liege das Problem. Kleine ländliche Krankenhäuser hätten das Nachsehen- -. So plant Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach in Folge seiner Krankenhausreform eine deutlich Beschneidung klinischer Leistungen für 43% der bayerischen Krankenhäuser. 41% würden geschlossen und in Level 1i unter pflegerischer statt ärztlicher Leitung mit nicht durchgehender ambulant ärztlicher Anwesenheit und ohne Notfallversorgung umgewandelt. Geburtshilfestationen würden von aktuell 137 auf nur noch 52 an Großkliniken reduziert.

 

"Level 1i sind keine mehr. Das sind organisierte Kurzzeitpflegestationen mit gelegentlicher ärztlicher Visitation," so Emmerich. "Wir sprechen von organisiertem Klinisterben unbeschreiblichen Ausmaßes! Das Krankenhaus Altdorf wäre aufgrund begrenzter klinischer Strukturen unmittelbar betroffen. Es wäre kein klassisches Krankenhaus mehr!"

 

Auch für das Krankenhaus Lauf zeichnete Emmerich ein düsteres Bild: "Wird die geplante Krankenhausreform unverändert umgesetzt, verlöre sie die Geburtshilfe, die stationären Herzkatheterunresuchungen, die Viszeralchirurgie, die Unfallchirurgie und die Orthopädie. Verbleiben würden lediglich eine Basischirurgie, eine Basisversorgung Innere Medizin, die Gynäkologie ohne Geburtshilfe, die Basisversorgung Urologi, die Intensivmedizin und die Notfallversorgung."

 

Noch zeichne sich ein Silberstreif am Horizont ab. Ein Fachgutachten im Auftrag von drei Bundesländern attestiere die Verfassungswidrigkeit der geplanten Krankenhausreform. Zwar dürfe der Bund - wie geplant - die Vergütung der Krankenhäuser buneseinheitlich ändern, Krankenhausstrukturen seien jedoch zentrale Aufgabe der Bundesländer. "Wir müssen uns jetzt wehren," mahnt Emmerich. Er forderte die Teilnehmer eindringlich auf, den bayerischen Gesundheitsminister im Rahmen der Petition DIE KRANKENHAUSVERSORGUNG IN BAYERN IST GEFÄHRDET – NEIN ZU LAUTERBACHS KRANKENHAUSREFORM zum Veto gegen die Krankenhausreform aufzufordern und bayerische Krankenhäuser investiv besser zu fördern. "Noch ist es nicht zu spät. Entscheidend ist, ob die Bundesländer ihr Recht umsetzen."

 

Zur DIE KRANKENHAUSVERSORGUNG IN BAYERN IST GEFÄHRDET – NEIN ZU LAUTERBACHS KRANKENHAUSREFORM

 

https://schlusskliniksterbenbayern.jimdofree.com/petition/

  


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Der Vortrag im Download
2023-05-08 Krankenhausreform Wie gefährd
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Unterschreiben Sie jetzt die nachfolgende Petition und teilen Sie diese in Social Media

 

DIE KRANKENHAUSVERSORGUNG IN BAYERN IST GEFÄHRDET – NEIN ZU LAUTERBACHS KRANKENHAUSREFORM

Bayernweite Kampagne

 

Lauterbrachs Krankenhausreform bedroht 84% der bayerischen Krankenhäuser und 65% der bayerischen Geburtshilfen.

 

Die Bundesländer können das verhinden.

Bitte (!) unterzeichnet deshalb die Petition an Holetschek.