Die Münchener Abendzeitung berichtet:
Tausende Menschen betroffen: Zwei Rotkreuzkliniken schließen
In den Krankenhäusern in Wertheim und Lindenberg ist Schluss. Kritik kommt nicht nur von der Aktionsgruppe "Schluss mit Kliniksterben in Bayern"
Die Aktionsgruppe „Schluss mit Kliniksterben in Bayern“ ist nach eigener Aussage fassungslos.
Für Einwohner des Landkreises Main-Spessart und des baden-württembergischen Main-Tauber-Kreises gebe es mit dem Aus der Rotkreuzklinik Wertheim direkt an der Grenze zu Bayern keine wohnortnahe klinische Versorgung binnen 30 Fahrzeitminuten mehr. 49.000 Einwohner seien insgesamt betroffen, sagt Sprecher Klaus Emmerich. In kritischen Fällen könne das nun über das Leben von Menschen entscheiden. Die Lage mache umso schlimmer, dass die Kliniken in Karlstadt und Marktheidenfeld auch erst vor einigen Jahren geschlossen worden seien.
Die Mainpost berichtet:
Fränkische Nachrichten
Kommentar: Weiterer Bericht mit Kritik der Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben in Bayern am Berichtsende
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Thieme kma online
Interessent für Rotkreuzklinik Wertheim springt ab
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MedConWeb
Insolvenzbedingte Schließung des Rotkreuzkrankenhauses Wertheim bedroht Gesundheit von 49.000 Einwohnern – Kommunen haben Sicherstellungsauftrag für die klinische Versorgung
Die Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben in Bayern ist besorgt über die Entwicklung der insolventen Rotkreuzklinik Wertheim.
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Main-Echo:
Schon mehr als 5000 Unterzeichner: Online-Petition fordert Erhalt des Krankenhauses Wertheim ...
Unterstützung kommt auch vom früheren Klinikleiter Klaus Emmerich und seiner Aktionsgruppe »Schluss mit dem Kliniksterben in Bayern«. Er ist überzeugt, dass die Landkreise Main-Spessart, Main-Tauber und die Stadt Wertheim »für eine ausreichende wohnortnahe klinische Versorgung verantwortlich« seien. Sollte diese ausfallen, müssten die drei Gebietskörperschaften die Versorgung »durch Erwerb der Rotkreuzklinik kompensieren«, so Emmerich.